Donnerstag, 2. Oktober 2008

die rückfahrt nach portugal

wie schon beiläufig erwähnt fand ab donnerstag (24. märz) die rückfahrt nach P statt.
die schweizer hatten uns ja bei der einfahrt in die eidgenossenschaft (lausannebesuch am samstag vor ostern) trotz heftiger gegenwehr ("wir wollen doch nur auf der landstraße fahren!" – "das chönne sie hier nit, hier isch nur autobahn!") ein plakette für 40 fränkli (= 30 euro) aufgedrängt.
diese hatten wir dem netten italienischen angestellten des autohändlers verkauft (bzw. ein tauschgeschäft getätigt – er hat dafür den wagen vollgetankt – wahrscheinlich auf kosten seines arbeitgebers...).
deshalb war klar: der rückweg wird nicht über die schweiz genommen (warum auch!? Da lauern sie nur wieder an den autobahneinfahrten und wollen ihre plakette loswerden!).
sondern gleich nach straßburg und dann runter in den süden – also diesmal nicht quer durch frankreich, sondern sozusagen längs. fragt bitte nicht nach tieferen gründen: wir wollten uns mal andorra anschauen. Liegt ja praktisch auf dem weg...
die übliche übernachtungsweise: campanile bzw. kyriad-hotels. unser neues auto lief so gut, dass wir am donnerstag abend nach der abfahrt aus münchen bis kurz vor besancon kamen und dort übernachtet hatten.

achtung abenteuer:
verlagsbesuch heißt: ordentliche klamotten. keine jeans oder so, schließlich ist chica ja hin und wieder als dame unterwegs. diese edlen kleidungsstücke haben wir samt tomanes neuem anzug im kleidersack transportiert. Nach dem sehr frühen aufstehen die übliche verfahrensweise: chica noch im bad, to bereits unten – einen espresso trinken und reisetasche im auto verstauen. "den kleidersack nimmst du dann mit runter, gell?!" - "claro!"
etwa 100 km vor lyon überholen wir ein auto, in dessen fond ein anzug hängt. chica fällt siedendheiß ein, dass auch unser kleidersack – merda....
rückfahrt ins kyriad-hotel.
zweimal 8,80 euro autobahngebühr extra.
von den zwei stunden fahrt mal ganz abgesehen... die haben nämlich dazu geführt, dass wir bei lyon mittags richtig schön in den osterstau geraten sind.

nichtsdestotrotz waren wir gegen abend in den pyrenäen – dieses mal auf der östlichen seite, also die pyrénées orientales. selten hat mich etwas so beeindruckt: wir fuhren in der abenddämmerung, blühende mandelbäume überall, darüber die schnee bedeckten gipfel. Wir kamen zwar nicht bis andorra – aber immerhin:


am nächsten morgen sind wir dann auf abenteuerlichen straßen ins Principat d'Andorra eingedrungen: mittels tunnels und kuuuurvigen straßen. hier haben wir auch noch mal getankt – denn die preise erinnerten mich denn doch stark an längst vergangene schöne autofahrerzeiten:

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