endlich wars soweit: die bereits im herbst versprochene ziege (bzw. ein zicklein) wurde vom edlen spender gebracht und gemeinsam - bei einem treffen mit forianern - verspeist. langwierige beratungen per telefon und internet gingen voraus: wie sollte das zicklein mariniert werden? klar: knoblauch und kräuter sind ein muss. aber sonst? weißwein oder rotwein? was gibts dazu? fragen über fragen - doch die wichtigste: wer zerteilt das tier?
was ein glück, dass man im alentejo (und eigentlich immer in P) immer einen kennt, der einen weiß, dessen nachbar - in diesem fall schlachter ist. hier also die grausige tat (wobei ich euch die schlimmsten bilder erspare - kopf und so....)
schlachter klaus wurde eingeladen, um das zicklein in bratenfertige stücke zu zerteilen. er kam selbstverständlich mit passendem handwerkszeug (einem seeeehr scharfen messer sowie einer säge). die von karin eilferig extra besorgte axt kam nicht zum einsatz.schlachter klaus ließ es sich nicht nehmen, auch in arbeitskleidung anzutreten:
karin und HWS schauten - tja wie soll ich sagen? - misstrauisch-interessiert zu. zufälligerweise waren auch alle hunde auf der terrasse.
die beiden herren beim fachmännischen zerteilen des zickleins
am nächsten mittag fand der ebenso fachmännische verzehr des äußerst gelungenen bratens (schleck-schmatz-schlabber) statt. anwesend (im gegenlicht und dunklen der schattig-überdachten terrasse): ingolf und maria-doris, deren schwester birgit (mit hündin princesa), der edle spender und dessen mutter, HWS und karin sowie als dokumentatorin chica
der edle spender spielte nach dem mahle mit der mundharmonika auf, seine mutter (die sich an diesem tag als 83-jährige ausgab, das wechselt. mal ist sie auch nur 82 oder schon 84) sang dazu - unter anderem fado.
und noch ein kleines neidfaktor-bild: der blick von der terrasse, auf der das alles stattfand
was soll ich noch sagen?
gut wars. schön wars. und ein herzliches obrigadinha an die gastgeber und alle mitköchinnen....
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